Der Mithraismus ist eine mystische Religion, über welche man nicht schreiben durfte, sie stammt aus Persien, römische Beamte und Soldaten brachten sie zu uns. Nur Männer durften an den religiösen Ritualen teilnehmen, da der Glaube geheim war.
Entlang der Straße Volkmerjeva ulica befi ndet sich der alte Friedhof, der heute bereits ein Memorialpark ist. Zahlreiche Grabsteine erhalten die Erinnerung an bedeutende Einwohner von Ptuj, der Mittelpunkt ist ein Obelisk, der auf dem Grab der Kämpfer der slovenjegoriske (Windischbühe19 ler) Kompanie steht. In der Nähe steht ein Denkmal des Nationalhelden Jože Lacko. Auf dem Friedhof sind auch Soldatengräber aus dem ersten Weltkrieg und Gräber von jugoslawischen Soldatenaus dem Jahre 1941.
Im Gebiet des früheren Gewerbeviertels der alten Poetovio wurden zahlreiche Töpfer- und Ziegelöfen entdeckt. Einer davon ist am Fundort ausgestellt »in situ«. Danach wurde auch der nahegelegene Supermarkt benannt, ja sogar das gesamte Gebiet wird römische Plattorm genannt.
Auf dem Platz Mestni trg steht das Rathaus (rotovž). Das vornehme Gebäude entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ist auch heute noch der Sitz der Stadtgemeinde Ptuj.
Inmitten des Stadtplatzes, vor dem Rathaus, steht das Denkmal des Schutzheiligen gegen Feuer, der hl. Florian. Nach vielen Bränden, die die Stadt heimsuchten, wurde dieses Denkmal von den Einwohnern von Ptuj im Jahre 1745 errichtet, um sie zu beschützen.
Am Fuße des Stadtturms lies im Jahre 1830 Simon Povoden römische Denkmäler, die er im Gebiet der alten Poetovio fand, einmauern. Somit bekam Ptuj das erste Museum im Freien »sub divo« (unter heiterem Himmel), das Museum benannten die Einwohner von Ptuj nach seinem Gründer Povoden Museum.
Vor dem Stadtturm auf dem Platz Slovenski trg steht ein prächtiger Grabstein aus Marmor mit eingemeißelten Szenen aus dem Mythos über Orpheus, deshalb trägt das Denkmal seinen Namen. Im Mittelalter wurde der Grabstein als Pranger benutzt.
Auf dem Platz Slovenski trg, bei der Kirche des hl. Georg, erhebt sich ein von weitem sichtbarer, mächtiger Stadtturm, den die Bewohner von Ptuj bereits im 14. Jahrhundert erbauten. Der Turm zeugt von Macht, Reichtum und Bedeutung der Stadt Ptuj.
Die städtische Pfarrkirche des hl. Georg wurde im östlichen Randgebiet des ältesten Teils von Ptuj gebaut und trotz zahlreicher Umbauten ist das überwiegend gotische Erscheinungsbild noch immer zu erkennen. Im Jahre 1863 wurde die Kirche des hl. Georg eine Propstei. Unter dem Chor befi ndet sich unter einer Glasglocke eine hölzerne gotische Plastik des hl. Georg aus dem Jahre 1380, der der Schutzheilige der Kirche und der gesamten Stadt ist.
Der Schlossberg war schon seit dem 5. Jahrtausend vor Chr. besiedelt. Die Einwohner der antiken Poetovio haben dort eine Festung und Kultstätten errichtet, im frühen Mittelalter war hier eine slawische Grabstätte.