Die Legende über die Entstehung der Kirche Maria Heimsuchung in Polenšak 26 erzählt, dass aus Polen über Polenšak zwei Brüder Kyrill und Metod in Gesellschaft junger Männer aus Rom gereist sind. Entlang des Flusses Mur mussten sie anhalten, weil sich einer der beiden Brüder seinen Fuß verletzte. Während der Rast schnitzte dieser die Ikone der Mutter Gottes. Er sagte seinen Begleitern, dass er sie dort aufhängen würde, wo er zum ersten Mal die Mauer der römischen Petoviona (heute Ptuj) erblickt. Als sie zu einer großen Linde in Polenšak kamen, erblickten sie das römische Petoviona. Die Brüder hängten über die Linde die Ikone der Heimsuchung Maria’s, die sie mit sich trugen. Während der Reise fand manch ein Jüngling eine Freundin, heiratete, gründete eine Familie und blieb dort. Davon zeugt auch der Name des Dorfes, Polenšak, denn es erinnert an die polnische Herkuntf.
Die Kirche steht auf einer 297 m hohen Erhebung, sie ist vom Pfarrhaus, Häusern und der Schule umgeben. Inmitten von Polenšak befi ndet sich ein barocker Glockenturm der Pilgerkirche Maria Heimsuchung. Man begann die Kirche im Jahre 1621 zu bauen und war 1633 damit fertig. Aufgrund der großen Pilgerzahl musste sie renoviert werden. Sie wurde dann wieder am 24. September geweiht, als die Pfarrgemeinde ihren seelischen Hirten bekam.
Die heutige Kirche hat ein barockes Außenbild und ist 36 m lang und 15 m breit. Dort ist ein Hauptaltar, der die Arbeit von Josef Holzinger aus dem Jahre 1772 ist. Auf dem Hauptaltar befi ndet sich Maria mit dem Jesuskind im Arm, mit Engeln umgeben, sehr prunkvoll sind auch die Seitenaltäre.