Auf dem Platz Mestni trg steht das Rathaus (rotovž). Das vornehme Gebäude entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ist auch heute noch der Sitz der Stadtgemeinde Ptuj.
Inmitten des Stadtplatzes, vor dem Rathaus, steht das Denkmal des Schutzheiligen gegen Feuer, der hl. Florian. Nach vielen Bränden, die die Stadt heimsuchten, wurde dieses Denkmal von den Einwohnern von Ptuj im Jahre 1745 errichtet, um sie zu beschützen.
Am Fuße des Stadtturms lies im Jahre 1830 Simon Povoden römische Denkmäler, die er im Gebiet der alten Poetovio fand, einmauern. Somit bekam Ptuj das erste Museum im Freien »sub divo« (unter heiterem Himmel), das Museum benannten die Einwohner von Ptuj nach seinem Gründer Povoden Museum.
Vor dem Stadtturm auf dem Platz Slovenski trg steht ein prächtiger Grabstein aus Marmor mit eingemeißelten Szenen aus dem Mythos über Orpheus, deshalb trägt das Denkmal seinen Namen. Im Mittelalter wurde der Grabstein als Pranger benutzt.
Auf dem Platz Slovenski trg, bei der Kirche des hl. Georg, erhebt sich ein von weitem sichtbarer, mächtiger Stadtturm, den die Bewohner von Ptuj bereits im 14. Jahrhundert erbauten. Der Turm zeugt von Macht, Reichtum und Bedeutung der Stadt Ptuj.
Die städtische Pfarrkirche des hl. Georg wurde im östlichen Randgebiet des ältesten Teils von Ptuj gebaut und trotz zahlreicher Umbauten ist das überwiegend gotische Erscheinungsbild noch immer zu erkennen. Im Jahre 1863 wurde die Kirche des hl. Georg eine Propstei. Unter dem Chor befi ndet sich unter einer Glasglocke eine hölzerne gotische Plastik des hl. Georg aus dem Jahre 1380, der der Schutzheilige der Kirche und der gesamten Stadt ist.
Der Schlossberg war schon seit dem 5. Jahrtausend vor Chr. besiedelt. Die Einwohner der antiken Poetovio haben dort eine Festung und Kultstätten errichtet, im frühen Mittelalter war hier eine slawische Grabstätte.
Das ist eine Säule mit einem stämmigen Unterteil, auf welchem ein breites Haus mit sattelförmigen Nischen steht. Sie wurde im 19. Jahrhundert errichtet. Die Säule steht einsam gelegen in Drage, südlich von Vitomarci.
In der Nähe des Wirtschaftsgebäudes der Familie Toš (Adresse: Drbetinci 3) gibt es noch immer einen gut erhaltenen und sehenswerten Eiskeller, der den Bedürfnissen des früheren Wirtshauses diente.
Bis zum Jahre 1415 gehörte dieses Gebiet zur Hauptpfarre, nach 1415 gehörten diese Ortschaften zum Pfarrbezirk des hl. Lorenz (heute Juršinci), beides wiederum zur Hauptpfarre Ptuj. Als Sitz eines Kaplans wird sie im Protokoll während der Jahre 1585 und 1615 erwähnt. Sie wurde im Jahre 1757 zu einer vorläufi gen Pfarre und im Jahre 1757 dann endgültig zur Pfarre erklärt. Im Jahre 1819 hat der Kaplan Franc Vrbnjak einen Markt am Namenstag des Schutzheiligen der Pfarre dem hl. Andrä organisiert, das war am 30. November. Die Pfarrchronik erwähnt auch einige volksnahe Missionen, die von Jesuiten, Lazaristen und Minoriten geleitet wurden.
Kiebitzei oder Schachblume (Fritillaria meleagris) ist eine Pfl anzenart aus der Familie der Liliengewächse, die in Europa wächst. Sie ist an den Blüten mit sechs glockenförmigen Perigonblättern erkennbar, die nach unten hängen, und die typische schachbrettartige purpurrote-weiße Musterung haben. Einzelne Exemplare können auch weiße Blüten haben. Die Blätter sind lang und schmalrinnig und stehen wechselständig um den Stängel herum.
Eine hölzerne „cimprača“ (Holz-Lehmhaus) aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde in Form des Buchstaben »L« gebaut und ist eines der seltenen erhaltenen pannonischen Häuser in Slowenien, deshalb wurde dieses zum Kulturdenkmal erklärt.
Im Gebiet der Gemeinde befi nden sich auch Nistplätze von Graureihern und der Standort der Schachblume. Eine Kolonie von Graureihern befi ndet sich auch entlang der Straße zwischen Biš und Gočova in Slovenske gorice, an der Aufschüttung des regulierten Flusses Pesnica. Die Kolonie hält sich auf Erlen und in den Erlenauen auf, was bis zum Jahre 1965 zur Regulierung des Flusses Pesnica ein Moorgebiet war.
Vor dem Dorf befi ndet sich eine Pfeilersäule mit Nischen. In der tiefen Nische im oberen Teil ist eine Statue. Sie ist mit einem Ziegeldach bedeckt. Die heute umgebaute Säule wurde im Jahre 1788 errichtet.
Eine rechteckige Kapelle mit einem hölzernen Glockenturm und einem Ziegeldach. Sie wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts zum Gedenken an die Pest erbaut, die das Vieh tötete.
Die Kirche des sv. Bolfenk (hl. Wolfgang) aus dem Jahre 1789 ist eine typische Vertreterin der josefi nischen Sakralbauten aus dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts. Ihre Vorgängerin war eine große Beerdigungskapelle. Man begann die Kirche im Jahre 1786 aus dem Material der urbanen Beerdigungskapelle des Sv. Bolfenk (hl. Wolfgang) und aus der Kapelle Sv. Janez (hl. Johannes) in Gaberniški Vrh bei St. Lorenz in Slovenske gorice zu bauen. Der Bau der Kirche und des Pfarramts dauerte länger als zwei Jahre. Zu Beginn sah die Kirche nicht so aus wie heute, es sollte vor allem die Holzdecke erwähnt werden, die erst im Jahre 1880 gewölbt wurde.